Profil
Eine 12-jährige Ausbildung im Fach Violine am Kärntner Landeskonservatorium legte den Grundstein für eine musikalische Entwicklung, die systematisch den Alltag eroberte – Musik als identitätsformende Urkraft. Allmählich wurde die Klangwelt mit der Welt der Farben kombiniert. Zunächst in Form von Aquarellmalerei, später abgelöst durch Digitale Grafik bzw. Vector Art - Farben zum Hören, Musik zum Sehen.

Ton + Malerei
Die intensive Auseinandersetzung mit klassischer Musik findet Eingang in das bildnerische Gestalten (Ton + Malerei). Während der in der Programmmusik existierende Begriff "Tonmalerei" die musikalische Schilderung von bildhaften oder poetischen Vorstellungen beschreibt, wird in diesem Rahmen der Versuch unternommen, das Gehörte bildnerisch darzustellen. Beide Künste begegnen sich, umwerben Ideen und Vorstellungen, um dann völlig autonom etwas Neues zu bilden.

Farbe + Frequenz
Zur Umsetzung dieser inspirierenden Begegnung kommen die sieben Spektralfarben zur Anwendung - jene Farben, die durch die Lichtbrechung von weißem Licht entstehen. Sie sind absolut rein - d. h. sie lassen sich nicht in weitere Farben aufspalten. Schwarze Elemente verleihen rhythmische Struktur, geben Hoffnung auf Beständigkeit und ein gewisses Maß an Vorhersehbarkeit. Die weißen Flächen schließlich animieren zum Innehalten - sie verdeutlichen das Verstreichen der Zeit.

Symbole + Dynamik
Immer wiederkehrende Symbole, wie der Kreis, das Quadrat oder die Spirale, erzählen das Geschehen. Der geschlossene Kreis besitzt weder Anfang noch Ende. Er strömt Ruhe bzw. Harmonie aus und verkörpert das Symbol für die Unendlichkeit. Im Gegensatz dazu findet man das lineare Quadrat, das für die endliche und fassbare Wirklichkeitswelt steht. Die Spirale hingegen ist der Inbegriff leidenschaftlicher Dynamik. Sie vereint, stets vom Zentrum festgehalten, Raum und Zeit - Raumzeit.